Nach dem 1:0-Auzswärtserfolg bei Djurgarden in Stockholm war alles angerichtet, Rapid visierte den ersten Semifinal-Einzug in einem internationalen Bewerb seit 1996 an, das Weststadion war mit 25.600 Fans restlos ausverkauft. Doch am Donnerstag folgte die Ernüchterung, Rapid verlor gegen die Schweden mit 1:4 nach Verlängerung. Tobias Gulliksen wurde mit einem Doppelpack zum grün-weißen Sargnagel (93., 105.). Zuvor hatten Marcus Danielson per Elfmeter, verursacht durch ein Handspiel von Jonas Auer (42.), und Keita Kosugi mit einem sehenswerten Volley (77.) für Djurgarden genetzt, Jacob Une per Eigentor für Rapid zwischenzeitlich ausgeglichen (45+1.).
"Es war kein schönes Gefühl nach dem Abpfiff", meinte der eingetauschte Stürmer Guido Burgstaller in den Katakomben. "Das wird auch morgen noch wehtun. Das wird auch noch zwei, drei Wochen wehtun", meinte Schlussmann Niklas Hedl. Die Hütteldorfer verpassten schließlich auch ein Duell mit Premier-League-Topklub Chelsea im Halbfinale – ein absolutes Highlight-Spiel.
Stattdessen ist Rapid nun auf dem harten Boden der Bundesliga-Realität gelandet. Da fuhren die Grün-Weißen zwar am Sonntag einen klaren Derbyerfolg gegen den Erzrivalen Austria Wien ein (2:0), liegen aber bloß auf dem fünften Tabellenrang, der kein fixes Europacup-Ticket für die kommende Saison bedeuten würde. Deshalb gab Rapids Sport-Geschäftsführer Markus Katzer bereits ein neues Saisonziel aus: Platz drei in der Tabelle.
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"Wir wollen so viele Punkte machen, dass wir noch Dritter werden. Auch wenn es im Moment noch weit weg ist, aber die Ziele soll man sich hoch stecken", meinte der grün-weiße Sport-Boss. Rapid liegt bei noch sieben ausständigen Runden aktuell fünf Zähler hinter Red Bull Salzburg, das hinter Leader Sturm Graz und der Austria den dritten Tabellenrang einnimmt. "Es hat auch damit zu tun, dass man nicht ins Europacup-Play-off müsste", ergänzte Katzer. Rang drei würde schließlich das Fix-Ticket für die Qualifikation zur Conference League bedeuten.
Die größten Rapid-Spieler aller Zeiten
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Gleichzeitig war auch nach einer Nacht mit wenig Schlaf die Ernüchterung bei Katzer zu spüren. "Es war schwierig, ich habe nicht wirklich gut geschlafen. Aber ich schaue wieder nach vor", meinte Rapids Sport-Boss. Am Sonntag geht es nun gegen Wolfsberg – einen direkten Konkurrenten. "Es wird nicht einfach, weil wir Energie gelassen haben", meinte Katzer. Gleichzeitig mussten der früh ausgeschlossene Mamadou Sangare, der daraufhin ausgetauschte Stürmer Ercan Kara, der gesperrte Bendeguz Bolla oder der nicht für die Conference League genannte Ange Ahoussou nicht oder nur kurz spielen. "Die Mannschaft ist in einem guten Flow. Jetzt müssen wir das Positive herausziehen und die Kräfte bündeln", betonte Katzer.
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