Fall in Wien aufgedeckt

9.000 Euro für Großfamilie: "Arbeiten lohnt sich nicht"

Eine Großfamilie aus Syrien erhält in Wien mehr als 9.000 Euro pro Monat – inklusive vieler Extras und Vergünstigungen. Die Empörung ist groß.
Newsdesk Heute
26.05.2025, 14:04

Die Bundeshauptstadt sorgt einmal mehr für hitzige Diskussionen rund um das Thema Sozialhilfe bzw. Mindestsicherung. Laut einem Bericht der "Kronen Zeitung" erhält ein syrisches Ehepaar mit elf Kindern in Wien monatlich über 9.000 Euro netto – eine Kombination aus Mindestsicherung und Familienleistungen.

Doch damit nicht genug: Neben den Geldleistungen profitiert die Großfamilie auch von einer Vielzahl an Vergünstigungen. Dazu zählen etwa Gratis-Nachhilfe, Öffi-Tickets, der Energiebonus, Kulturpass-Förderungen sowie die Befreiung von Rezeptgebühren und der ORF-Abgabe. Leistungen, von denen viele berufstätige Familien nur träumen können.

"Ein fatales Signal"

Experten sehen angesichts der hohen Summen jedenfalls Handlungsbedarf. "Dass eine solche Familie damit auf ein Einkommen kommt, das viele Erwerbstätige nicht einmal annähernd erreichen, ist ein fatales Signal", warnte Franz Wolf, Direktor des Österreichischen Integrationsfonds in der Tageszeitung.

Und weiter: "Wenn sich für eine syrische Familie mit Kindern eine Erwerbstätigkeit finanziell nicht lohnt, ist das ein ernstzunehmendes Problem", stellte Wolf weiter klar. Die Stadt Wien spricht hingegen von einem "Randphänomen".

"Der überwiegende Großteil der Familien in der Mindestsicherung sind Familien mit einem Kind oder zwei Kindern, die in Summe 58,1 Prozent der Familien in der Mindestsicherung ausmachen", heißt es aus dem Büro des zuständigen Stadtrats Peter Hacker (SPÖ) zur "Krone".

"Systemversagen"

Kritik kommt aber nicht nur von Experten, sondern auch aus der Politik! Der Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp spricht von einem "Systemversagen" und fordert, Sozialleistungen nur noch an österreichische Staatsbürger auszuzahlen. Unterstützung bekommt er von der ÖVP Niederösterreich und Wiens künftigem VP-Klubobmann Harald Zierfuß: "Wien muss sich endlich an die bundesweiten Vorgaben halten."

Im Video: Kommt man mit der Mindestsicherung über die Runden?

Doch was sagen eigentlich die "Heute"-Leser zu dem Fall? Der Bericht über die Großfamilie in Wien lässt im Netz seit Tagen die Wogen hochgehen, mehr als 420 Kommentare finden sich unter dem Beitrag "Großfamilie in Wien bekommt 9.000 Euro pro Monat".

Ein Auszug:

"Wow ich gehe vollzeit für knapp 2000 arbeiten, bekomme 208€ kinderbeihilfe im Monat, keine Unterstützung bei Schule etc. Weil genug Einkommen, muss alles voll zahlen … Ja danke Wien!"

"Ja genau in Österreich muss man nicht arbeiten, Asylbewerber und etliche Kinder haben. Passt!! BEI Österreicher die arbeit und Pensionisten die gearbeitet haben wird gespart außer natürlich bei den Politiker da auch nicht. Bravo"

"Das ist eine große Sauerei gegenüber Österreichischen Familien! Ich möchte auch soviel Mietzuschuss bekommen!Bei sind es mal läppige 130€.Und wer prüft überhaupt ob das ihre eigenen Kinder sind. Wahrscheinlich sind das zwei Frauen. Mich wundert es nicht, dass Leute zu der anderen Partei wechselt. Bin auch schon soweit. Kann das einfach nicht länger ertragen."

"Nicht solche Familien ruinieren uns , sondern Politiker die das ermöglichen, ich wäre für Sachleistung für die Gäste , ich verstehe auch nicht wenn die schon so viel Geld bekommen warum wird da auch noch Wohnbeihilfe bezahlt ? weiters ist es ja so das diese Familie im Jahr soviel Geld bekommt das sie im Heimatland ihr ganzes Leben nicht bekommen würden , da ist es doch klar das die nie mehr in die Heimat zurückgehen , wer nichts zum Sozialsystem beträgt bekommt auch nichts , das wäre die Lösung."

"Nicht böse sein aber wenn man die Austria Statistik liest, ein Einkommen für einen Person unter 1600 Euro bedeutet Armutsgefäherdet...,wenn man eine Familie mit 13 Personen 9000 Euro auszahlt, ist diese Familie extrem Armutsgefährdet leben sogar unter Hungergrenze... ja für nichts tun ist es sehr sehr viel geld....daher müssen die Behörden schnell entscheiden und nicht schlafen ob diese Person oder Personen einen recht auf Asyl haben oder nicht, damit sie schnell in die Arbeitswelt kommen können!!!!!"

"Unser sozial System ist eines der besten der Welt.
Doch leider wird es hauptsächlich von den meisten Immigranten nur ausgenutzt, betrogen, und Schmarotzer unter sich bzw. deren gleichen untereinander weitergegeben und noch mehr von deren Ländern zu uns geholt. Deshalb haben solche Menschen nicht das Recht auf unser sozial System zuzugreifen und sollten erstmal etwas dazu beitragen um etwas abzuverlangen und nicht kriminell unsere Unterstützung zu ergattern."

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 26.05.2025, 14:06, 26.05.2025, 14:04
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