Die Stadtfeuerwehr Güssing beschreibt den Fall selbst als "nicht ganz alltäglich". Sie wurden am Nachmittag des 17. Mai zu einem speziellen Einsatz gerufen, die Polizei hatte um Verstärkung gebeten. Vor Ort musste nicht etwa ein Brand gelöscht oder ein Kätzchen gerettet werden, das Objekt, um das es sich handelte, war ein Tresor. Dieser lag jedoch nicht, wie sich vermuten lassen würde, in einer Wohnung, sondern musste aus einem Gebüsch geborgen werden.
Gegen 15:00 Uhr läutete das Einsatztelefon der Stadtfeuerwehr Güssing, die Polizei war am anderen Ende. Diese brauchte bei einem skurilen Einsatz Hilfe: In einem kleinen Graben, mitten in einem Gestrüpp war ein offenbar gestohlener Tresor gefunden worden. Dieser lag zwischen Tobaj und Hasendorf im Burgenland. Doch alleine konnten die Einsatzkräfte den Tresor nicht bergen, es mussten größter Geschütze aufgefahren werden.
"Mit Manneskraft und dem Kran unseres WLFs (Wechselladerfahrzeug, Anm. der Redaktion) konnten wir den Tresor bergen", heißt es auf der Website der Stadtfeuerwehr Güssing. Ganze sieben Mann waren im Einsatz, nach einer halben Stunde konnte das Objekt der Kriminalpolizei zur weiteren Spurensicherung übergeben werden. Online bedankt sich die Feuerwehr für die gute Zusammenarbeit mit den Kollegen von der Polizei.
Auf der Website der Stadtfeuerwehr Güssing lässt sich noch die eine oder andere kuriose Meldung finden. So gab es im März 2025 beispielsweise einen Einsatz, bei welchem ein Hächsler geborgen werden musste. Technische Einsätze machen laut einer Statistik der Feuerwehr den Großteil der Einsätze aus.