Das Volumen von Littering – also dem achtlosen Wegwerfen von Müll, an öffentlichen Plätzen und in der Natur – hat innerhalb von fünf Jahren um rund ein Fünftel zugenommen. Alleine in Oberösterreich waren es 2023 rund 480 Tonnen.
Besonders Rast- und Pendlerparkplätze sind mit Abfall übersät. Die Behörden haben reagiert und an arg vermüllten Orten wie dem Grenzübergang Braunau zusätzliche Container zur Entsorgung aufgestellt.
Die unerlaubte Entsorgung wurde nun auch zum Problem in der Landeshauptstadt (rund 212.000 Einwohner). Die städtische Linz AG reagiert: "So nicht! Bitte keinen Sperrmüll ablagern – einfach kostenlos abholen lassen", wird auf Schildern bei Sammelstellen appelliert.
Eine Kommode, eine Scheibtruhe, eine Abwasch, ein Herd, ein Sessel, ein Sofa und ein Fahrrad sind abgebildet. In gleich mehreren Sprachen macht das Unternehmen auf die Telefonnummer zur Terminvereinbarung – 0732/3400-6808 – aufmerksam: neben Deutsch auf Englisch, Tschechisch, Rumänisch und Türkisch.
Ein weiterer eindringlicher Hinweis: "Unsachgemäße Entsorgung wird nach den Bestimmungen des Oö. Abfallwirtschaftsgesetzes angezeigt." Abschließende Info: Problemstoffe, Bauschutt oder Elektroaltgeräte sowie sperrige Abfälle können auch in den Linzer Altstoffsammelzentren abgegeben werden.