Die Maul- und Klauenseuche (MKS) wütet vor den Toren Österreichs, die Angst in der heimischen Landwirtschaft vor einer Ausbreitung ist enorm. Zwar gibt es bislang keinen bekannten heimischen Fall der Seuche, doch eine Verschärfung der Situation droht.
Denn in einem Interview mit der APA warnte Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig (ÖVP) nun vor einer erhöhten Ausbreitungsgefahr zu Ostern. "Gerade rund um Ostern steigt das Risiko, dass die Maul- und Klauenseuche eingeschleppt wird", so Totschnig.
Rückreisen aus betroffenen Ländern, erhöhte Reiseaktivität aufgrund von Urlaub und auch Ostermärkte mit Produkten unbekannter Herkunft könnten zu einer Verbreitung der Seuche beitragen.
Der Landwirtschaftsminister appellierte deshalb besonders wachsam zu sein, Hygienevorgaben strikt einzuhalten und kein frisches Fleisch, Rohmilch oder Futtermittel aus betroffenen Regionen nach Österreich mitzubringen.
"Wer in betroffene Regionen reist und mit Tieren in Kontakt kommt, kann ungewollt zur Verbreitung der Maul- und Klauenseuche beitragen", warnte Totschnig.
