Firma zum zweiten Mal pleite

Wenig Geschäft, hohe Schulden – jetzt sind 21 Jobs weg

Die nächste bittere Pleite: Eine Welser Firma war schon einmal insolvent, jetzt hat sie wieder Schwierigkeiten. Die Folgen sind dramatisch.
Oberösterreich Heute
08.04.2025, 03:00

Die easygoinc. GmbH betreibt in der Messestadt eine Werkstatt für den Um- und Innenausbau von Campingfahrzeugen. "Wir verwandeln deinen Family-Van oder Kastenwagen in ein flexibles Zuhause für unterwegs", heißt es auf der Firmenwebsite.

Das Geschäft scheint aber ins Stocken geraten zu sein: Bereits vor zwei Jahren war am Landesgericht Wels ein Insolvenzverfahren anhängig. Damals einigte man sich auf einen Sanierungsplan.

Wegen der schwierige wirtschaftliche Lage konnte das Unternehmen aber nur die ersten von insgesamt vier Teilquoten bezahlen. Neben der Bedienung von Altlasten und der schwachen Konjunktur bereitete easygoinc. vor allem die geringe Eigenkapitalausstattung Probleme.

Die mangelnde Liquidität versuchte das Unternehmen u.a. mit Gesellschafterdarlehen und Bankkrediten zu kompensieren. Eingeleitete Restrukturierungsmaßnahmen wie Personalabbau waren letztendlich nicht ausreichend, um den Umschwung zu schaffen.

Die Beantragung einer Insolvenz war alternativlos. Jetzt wurde das Konkursverfahren eröffnet. Schulden von rund 1,93 Millionen Euro steht ein Vermögen von knapp 291.000 Euro gegenüber. 21 Beschäftigte und 105 Gläubiger sind betroffen.

Schließung und Verwertung

Nach Rückzug der Investoren sieht sich die Firma nun nicht mehr imstande, den Betrieb fortzuführen. Er soll geschlossen und verwertet werden.

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