Von 2021 bis 2024 fuhr der Mexikaner an der Seite von Vierfach-Weltmeister Max Verstappen bei Red Bull. Die schwache letzte Saison kostete dem Sieger von sechs Formel-1-Rennen aber sein Cockpit. Obwohl Verstappen im immer schwieriger zu fahrenden Red-Bull-Boliden Weltmeister wurde, reichten die Perez-Ergebnisse nur für Rang drei in der Konstrukteurs-WM – zu wenig für die hohen Ansprüche des österreichischen Rennstalls.
Red Bull setzte den Mexikaner jedenfalls vor die Tür, trotz eines erst im Juni 2024 um zwei Jahre verlängerten Vertrages. Das kostete dem Rennstall eine Millionen-Abfindung. Seine Nachfolger Liam Lawson (0 Punkte) und Yuki Tsunoda (6 Punkt) sahen neben dem Niederländer noch schlechter aus.
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Cadillac will Perez
Derweil gilt Perez aufgrund seiner langjährigen Formel-1-Erfahrung als Comeback-Kandidat. Der 35-Jährige hat schließlich in seiner Karriere bereits sechs Formel-1-Rennen gewonnen. Gerade für US-Rennstall Cadillac, der 2026 als elftes Team in die Motorsport-"Königsklasse" kommen wird, zählt Perez zu den Top-Kandidaten. Einerseits aufgrund seiner Erfahrung, andererseits, weil der Mexikaner in seiner Heimat besonders populär ist und Sponsor-Millionen mitbringen würde. Cadillac wolle einen routinierten Fahrer und ein aufstrebendes Talent holen, hatte es geheißen. Neben dem 35-Jährigen gilt auch Valtteri Bottas deshalb als Kandidat. Genauso wie US-Mann Colton Herta, der aber noch nicht über die nötigen Superlizenzpunkte verfügt.
Allerdings soll nun auch ein zweiter Rennstall intensiv um Perez´ Dienste buhllen, berichtet zumindest "The Race": Alpine. Der Renault-Rennstall hat sich erst am Mittwoch nach dem überraschenden Abschied von Teamchef Oliver Oakes auch von Fahrer Jack Doohan getrennt. Der Australier musste sein Cockpit für das argentinische Talent Franco Colapinto räumen. Gleichzeitig hat der 21-Jährige nur einen Vertrag für fünf Rennen erhalten. Wohl, so spekuliert man hinter vorgehaltener Hand, um sicherzustellen, dass die Millionen der Colapinto-Sponsoren tatsächlich fließen. Und wohl auch, weil der Argentinier zwar schnell ist, in seiner Williams-Zeit aber auch schwere Unfälle verursachte.
Dem Bericht zufolge könnte Perez nun aber eine ernstzunehmende Option für 2026 werden. Dann stellt sich Alpi9ne ohnehin neu auf. Das hauseigene Motorenprogramm von Renault wird eingestellt, stattdessen Mercedes-Antriebe bezogen, die als die stärksten im Feld gelten. Berater Flavio Briatore hat interimistisch die Rolle als Teamchef übernommen, ein Fix-Nachfolger wird aber gesucht.
Bei Alpine ist jedenfalls Pierre Gasly langfristig gebunden. Perez könnte als zweiter Pilot eine Option werden. Es liegt wohl nun an Colapinto, in den nächsten fünf Rennen sein Können unter Beweis zu stellen.
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