Der Fall sorgte bundesweit für Schlagzeilen und Kopfschütteln. Ein Pensionist verirrte sich in Linz auf die Mühlkreisautobahn (A7). Allerdings nicht mit seinem Pkw, sondern auf einem Rasenmähertraktor – wir berichteten.
Von der Industriezeile kommend, bog der Pensionist am Mittwoch um 15.02 Uhr auf die Autobahn ab und fuhr dann ungefähr 10 Minuten lang in Richtung Norden.
Schließlich wurde der 84-Jährige noch im Linzer Stadtgebiet von Beamten der Autobahn-Polizeiinspektion Kefermarkt (Bez. Freistadt) sicher von der A7 heruntergeleitet. Die anderen Verkehrsteilnehmer konnten ihren Augen nicht trauen, der Einsatz sorgte für viel Aufsehen.
Kein Wunder: Minutenlang tuckerte das Gefährt mit rund 8 km/h auf dem Pannenstreifen dahin. Zur Erinnerung: Auf der Autobahn gilt ein Mindesttempo von 60 km/h. Fotos aus der Asfinag-Überwachungskamera, die "Heute" vorliegen, zeigen jetzt die kuriose Szene. Zu sehen ist der Traktor, eskortiert von Polizeiwagen und Einsatzfahrzeugen der Asfinag.
Warum aber fuhr der Mann mit dem kuriosen Gefährt plötzlich neben tonnenschweren Lkw auf der A7? "Der 84-Jährige wohnt in der Nähe der A7, er hat sich bei der Ausfahrt vertan", erklärt ein Polizeisprecher im Gespräch mit "Heute" die Hintergründe. Alkohol dürfte keine Rolle gespielt haben.
Auch in Wien kam es am Donnerstag zu einem ähnlich kuriosen Zwischenfall: Ein Fiaker-Fahrer hatte sich auf der Donauufer-Autobahn mit 1,7 Promille Alkohol intus auf die Donauufer Autobahn (A22) verirrt. Es kam ebenfalls zu einem Polizeieinsatz und Stau.