Ski-Ass Lara Colturi will Albaniens Verband den Rücken kehren.
Gepa
Die erst 18-Jährige gilt als eines der größten Talente im Skisport. Das stellte Colturi auch im letzten Weltcup-Winter mit drei Podestplätzen unter Beweis. Doch nun plant die für Albanien startende Skiläuferin den Nationenwechsel, berichtete zumindest "Top Channel TV". Demnach habe die Familie der 18-Jährigen einen dementsprechenden Antrag gestellt. Die gebürtige Italienerin wolle künftig wieder für ihr Heimatland an den Start gehen, heißt es.
Begründet werde dies mit den deutlich größeren finanziellen Möglichkeiten des italienischen Skiverbandes. Erst vor drei Jahren war Colturi, die Tochter von Ex-Weltcup-Läuferin und Olympiasiegerin Daniela Ceccarelli, zum albanischen Verband gewechselt, um weiterhin im Familien-Privatteam trainieren zu können. Ceccarelli war nach ihrer Karriere Trainerin im albanischen Verband, erhielt deshalb auch die Staatsbürgerschaft.
Allerdings will der albanische Verband die große Ski-Hoffnung nicht einfach so ziehen lassen. Kein Wunder, sorgte Colturi doch in der abgelaufenen Saison für die ersten Stockerlplatzierungen des Balkan-Staates in der Weltcup-Geschichte. Das Olympische Komitee Albaniens soll dem Nationenwechsel nicht zugestimmt haben.
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Stattdessen versucht Albaniens Skiverband derweil, Colturi im Verband halten zu können. "Ich sehe nichts Abnormales daran, dass Lara und ihre Eltern über die Möglichkeit nachgedacht haben, bei den Olympischen Spielen für ihr Heimatland anzutreten", meinte Elvis Toci, Präsident des albanischen Skiverbandes. Die Spiele 2026 steigen schließlich in Mailand und Cortina d´Ampezzo. "Aber wir befolgen unsere eigenen Interessen. Ich möchte auch erwähnen, dass sie ohne Albanien nicht die Athletin wäre, die sie jetzt ist", betonte der Verbandsboss.
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"Ohne die finanziellen Mittel wären wir die Ersten, die sie gehen lassen würden", ergänzte Toci, enthüllte aber, dass Albaniens Premierminister Edi Rama 300.000 Euro zugesichert habe. "Wir unternehmen große Anstrengungen, um das größtmögliche Budget für Lara aufzustellen", so der Verbandsboss.
Die Zeit drängt
Klar ist jedenfalls: die Zeit drängt. Ein Nationenwechsel muss bis 1. Mai beim Ski-Weltverband FIS eingereicht sein. Allerdings fehlt noch die Freigabe Albaniens. Ob es die geben wird, ist unklar. Sollte Colturi tatsächlich bei ihrem Nationenwechselwunsch bleiben und Albanien das "Go" verweigern, müsste die 18-Jährige ein Jahr pausieren, könnte danach für Italien starten. Allerdings müsste sie dann auch auf Olympia in ihrem Geburtsland verzichten.
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