Zweites Training

WM-Leader crasht in Monaco, Verstappen flucht am Funk

Erst Racing-Bulls-Fahrer Isack Hadjar, dann McLaren-Star Oscar Piastri – in zweiten Freien Training von Monaco gab es zwei frühe Unterbrechungen.
Sport Heute
23.05.2025, 17:17

Nach gerade einmal sieben Minuten musste Formel-1-Rennleiter Rui Marques bereits die Rote Flagge schwenken, brach die zweite Trainingssitzung im Fürstentum ab. Der Grund war ein Leitplanken-Einschlag von Racing-Bulls-Fahrer Hadjar.

Der Franzose hatte in der Nouvelle Chicane nach dem Tunnel zu früh eingelenkt, die Leitplanken an der Innenseite der langsamen Kurve touchiert. Dabei demolierte sich Hadjar die linke Frontpartie seines Racing Bulls. Auch der Reifen war beschädigt.

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Marques ging auf Nummer sicher und brach die Session ab, auch wenn Hadjar seinen Boliden im Schritttempo zurück an die Box schleppen konnte. Derweil säuberten die Streckenposten die Schikane, einige Teile waren schließlich davongeflogen. Nach rund fünf Minuten konnte der Rennleiter das zweite Freie Training bereits wieder freigeben.

Auch Piastri crasht

Nach 19 Minuten erwischte es dann McLaren-Star und WM-Leader Oscar Piastri in Sainte Devote, der berüchtigten ersten Kurve auf der Klassiker-Rennstrecke. Der Australier verbremste sich deutlich, fuhr mit der Frontpartie voraus in die Barriere. Wieder schwenkte Marques sofort die Rote Flagge, auch wen Piastri mit abgebrochenem Frontflügel an die Box fahren konnte. Nach fünf Minuten ging es wieder weiter.

Leclerc der Schnellste, Verstappen flucht

Die Bestzeit ging derweil neuerlich an Ferrari-Star und Lokalmatador Charles Leclerc. Der Moegasse war bereits im ersten Freien Training der Schnellste gewesen, stellt nun mit 1:11,355 die Tagesbestzeit auf. Gefolgt von Piastri in seinem reparierten McLaren (+0,038) und Lewis Hamilton im zweiten Ferrari (+0,105). Der zweite McLaren Pilot Lando Norris landete auf dem vierten Rang (+0,322).

Überraschend stark präsentierten sich die Racing Bulls mit Liam Lawson auf Rang fünf (+0,468) und Hadjar auf dem sechsten Platz (+0,487). Im Gegensatz zu den Red Bulls. Vierfach-Weltmeister Max Verstappen landete nur auf Rang zehn (+0,713), direkt vor seinem Teamkollegen Yuki Tsunoda (+0,717). Dabei verbremste sich der Niederländer einmal. Und beschwerte sich deutlich am Funk über die zu langsam fahrenden Tsunoda und Gabriel Bortoleto. "Das ist unglaublich. Diese Burschen sind gefährlich", schimpfte der Niederländer.

So wie Red Bull kam auch Mercedes nicht in Fahrt. Andrea Kimi Antonelli landete auf Rang neun (+0,647), George Russell musste sich mit Platz zwölf (+0,737) zufrieden geben. Am Ende des Feldes reihte sich Franco Colapinto ein, der Argentinier in Diensten von Alpine wirkte überfordert, verlor über zwei Sekunden.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 23.05.2025, 18:25, 23.05.2025, 17:17
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