Wer wird der nächste Papst?

Konklave rückt näher – Terminverkündung steht bevor

Nach der Beisetzung von Papst Franziskus am 26. April wird dessen Grab jetzt erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. So geht es jetzt weiter.
27.04.2025, 10:21

Die Basilika Santa Maria Maggiore öffnet am Sonntag, 27. April, um sieben Uhr ihre Pforten für Gläubige und Interessierte. In der Kirche außerhalb des Vatikans wurde der Pontifex am Samstag nach einem großen Requiem und einem Trauerzug durch die Ewige Stadt beerdigt. Franziskus verfügte schon zu Lebzeiten testamentarisch, in der Kirche nahe des Hauptbahnhofs Termini begraben zu werden.

Schlichter Grabstein aus Marmor

Als Ort für das Grab wählte der Papst, der am Ostermontag im Alter von 88 Jahren gestorben war, eine Stelle des linken Seitenschiffs. Am Samstagnachmittag wurde der Sarg dort unter Ausschluss der Öffentlichkeit beigesetzt. Bei der Zeremonie waren unter anderem einige Kardinäle und enge Weggefährten dabei. Franziskus wählte einen schlichten Marmorgrabstein, auf dem nur ein Wort steht: Franciscus.

Kardinäle besuchen Papst-Grab für Abendgebet

Die für die Trauerfeiern und das nahende Konklave zusammengekommenen Kardinäle werden um 16 Uhr gemeinsam die letzte Ruhestätte des 266. Papstes besuchen und dort ein Abendgebet abhalten. Durch das neue Grab ist davon auszugehen, dass künftig noch deutlich mehr Pilger und Besucher in die Marienkirche kommen werden.

Terminverkündung am Montag?

Spätestens am Montag dürfte statt den Abschiedsfeiern für Franziskus dann die bevorstehende Papstwahl in den Fokus rücken. Die Kardinäle trafen sich bereits in den vergangenen Tagen, um erstmals über Details und den Ablauf des Konklaves zu beraten. Bislang gibt es noch keinen Termin für den Beginn der Wahl, die traditionell hinter den verschlossenen Türen der Sixtinischen Kapelle stattfindet.

Möglicherweise verkünden die Kardinäle bereits an diesem Montag, wann das Konklave beginnen soll. Nach einer kirchenrechtlich verordneten Trauerphase von neun Tagen wäre der frühestmögliche Termin am 5. oder 6. Mai. Es ist gut möglich, dass damit zu Beginn der übernächsten Woche die Wahl beginnt.

Munteres Kandidatenraten

Offizielle Kandidaten für die Nachfolge von Franziskus gibt es nicht. Allerdings wird schon seit Tagen munter über Favoriten und Außenseiter für die Position an der Spitze der katholischen Kirche spekuliert. Favorit bei den Buchmachern ist Pietro Parolin, der bislang als Kardinalstaatssekretär die inoffizielle Nummer zwei im Vatikan war und als Vertrauter von Franziskus galt.

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