Interviews, Proben und immer schön in die Kamera lächeln. Als Buhlen um die Gunst der ESC-Fans hat ihren Höhepunkt erreicht. Mit dem Schaulaufen auf dem türkisen Teppich wurde die ESC-Woche in Basel nun offiziell eingeläutet.
Alle Starter präsentierten sich von ihrer besten und schrillsten Seite. Die Outfits - das Detail, auf das besonderes Augenmerk gelegt wurde. Hier konnte JJ alias Johannes Pietsch ein weiteres Mal punkten: Sein Anzug, verziert mit "Papierschiffen", kam gut an. Das "Papierboot", ein wichtiges Element seiner Show und seiner Merch-Artikel.
Die Kreation ist von der österreichischen Designerin Jennifer Milleder: "Für JJ’s Turquoise-Carpet-Auftritt habe ich einen Anzug mit klarer Formensprache und besonderen Details entworfen: eine Jacke mit markanten Schultern, kombiniert mit extra-weiten, voluminösen 3D-Hosen. Papierboote ziehen sich über das gesamte Outfit und greifen die visuelle Sprache des Musikvideos 'Wasted Love' auf. Ich liebe es, tragbare Kunst zu kreieren und mit ausdrucksstarken Schnitttechniken zu arbeiten. Dieses Projekt war eine großartige Gelegenheit, diese Ideen umzusetzen."
JJ punktet jedoch nicht nur mit seinem Look, der Countertenor liegt bei den Buchmachern nach wie vor auf dem zweiten Platz. Vor ihm rangiert lediglich Schweden. Die finnische Comedy-Gruppe KAJ tritt für Schweden beim Eurovision Song Contest in Basel mit dem Sauna-Song "Bara bada bastu" an.
Doch, die sind wiederum gar nicht so siegessicher: "Wir glauben, es wird sehr schwer für uns, ihn zu schlagen", zeigen sie sich doch ein wenig eingeschüchtert: "Unsere Songs sind so unterschiedlich. Die Leute müssen sich entscheiden", meinen sie im Ö3-Wecker-Interview.
Und JJ? Der nimmt das locker und versucht sich nicht unter Druck zu setzen: "Die sind keine Konkurrenten für mich in meinen Augen. Ich werde einfach mein Bestes geben und den Schas nachhause holen."
