Außergewöhnlicher Einsatz für die Feuerwehr: Am Freitagnachmittag war ein Lkw in Fahrtrichtung Wien unterwegs, als sich die Fracht, aufgrund unzureichender Ladungssicherung, selbstständig machte. Der Laster geriet daraufhin auf der Höhe von Wiener Neudorf (Bezirk Mödling) in Schieflage, die tonnenschwere Fracht drohte auf die Autobahn zu stürzen.
Laut der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neudorf verhinderte lediglich die Lkw-Plane ein unmittelbares Abrutschen der Ladung. Um die gefährliche Situation zu entschärfen, erhielten die Floriani aus Wiener Neudorf Unterstützung von den Feuerwehren aus Brunn am Gebirge und Vösendorf.
"Gemeinsam gelang es, das Schwerfahrzeug händisch zu entladen und die restliche Fracht zu sichern, um so die Autobahn verlassen zu können", schrieb die Feuerwehr Wiener Neudorf in einer Aussendung. Durch den mehr als dreistündigen Einsatz kam es im dichten Nachmittagsverkehr zu erheblichen Verkehrsbehinderungen sowie zu einem kilometerlangen Stau.
"Mangelhafte Ladungssicherung stellt nicht nur für den Lenker, sondern für alle Verkehrsteilnehmer eine ernstzunehmende Gefahr dar. Besonders im Schwerverkehr ist eine fachgerechte Verladung und Sicherung unerlässlich, um solche gefährlichen Situationen zu vermeiden", warnt Einsatzleiter und Feuerwehrkommandant Walter Wistermayer eindringlich.