Kunden der Sparkasse-Filiale im Linzer Stadtteil Pichling, die in den vergangenen Tagen Geld abheben wollten, standen vor einem geschlossenen Geschäft. Eine Tafel kündigte das Ende des Standorts im Linzer Süden in der Nähe der Solar City an.
Warum? "Die Filiale wurde mit 28. Februar geschlossen", sagt Sophie Manzenreiter, Pressesprecherin der Sparkasse, im "Heute"-Gespräch. Die Entscheidung sei "nicht leicht gefallen". Ausschlaggebend für das Ende seien "immer weniger Kunden" und "immer höhere Betriebskosten", so Manzenreiter.
Als Alternative können Kunden jetzt den nächstgelegenen Sparkasse-Bankomaten in Ebelsberg bzw. Billa-Filialen aufsuchen, in denen es ebenfalls die Möglichkeit zur Geldabhebung gebe.
Beim Standort im Süden der Landeshauptstadt handelt es sich nicht um die einzige, die für immer ihre Pforten schließt: Auch in Timelkam und in Ottnang (beide Bez. Vöcklabruck) sperrten unlängst beide Geschäftslokale zu.
"Jetzt haben wir schon keine Betreuung mehr in Pichling", ärgerte sich bereits vor drei Jahren ein User in einer Google-Rezension. Er empörte sich außerdem darüber, dass auf die älteren Generationen "gar nicht mehr geachtet" werde.
Und der Geldautomat im Geschäft würde ständig kaputt sein. Auch ein anderer Kunde empörte sich in einem kurzen Kommentar: "Seeeeeeeehr kurze Dienstzeiten".
Schon zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit knallte es in Oberösterreich kürzlich: Betroffen war erneut ein Einkaufszentrum, diesmal aber in Wels. Laut Polizei wurden am Montag vergangener Woche im Max-Center zwei Geräte in die Luft gejagt.
Den Tätern gelang die Flucht aus dem Max-Center, die sofort eingeleitete Alarmfahndung brachte keinen Erfolg. Nach den Verdächtigen wird noch immer gesucht.