Der Countdown läuft! Am Samstagabend heißt es Daumen drücken für Österreichs diesjährigen "Song Contest"-Kandidaten JJ. Mit seiner gefühlvollen Ballade "Wasted Love" und einer Opernstimme zählt der 24-Jährige laut Wettquoten zu den absoluten Favoriten. Auch Fans sehen ihn ganz vorne. "Heute" ist vor Ort in Basel und merkt, das Interesse am Austro-Newcomer ist besonders groß. Zur Ruhe kommen, kann er kaum.
Es fällt aber auch schnell auf, die Tage in Basel waren alles andere als leicht für den zielstrebigen Sänger.
Bevor der ganz große Traum wahr werden kann, lag noch ein intensiver Marathon vor JJ. Von wegen Glamour und Partys: Statt wilder Nächte im "Euro Club" stand für den Sänger Disziplin auf dem Programm.
Proben, Medientermine, Besprechungen, zwischendurch Stimmschonung – das ist die Devise. Zwischendurch steht er seinen Fans noch für Selfies zur Verfügung und zeigt sich in diversen Social-Media-Inhalten. Zwei Tage lang sprach JJ vor dem Halbfinale am Donnerstag kein einziges Wort, um stimmlich in Topform zu bleiben.
Der Aufwand hat sich gelohnt: Mit Bravour meisterte er den Einzug ins Finale – feierte ihn aber nicht etwa, sondern stand bis spät in der Nacht noch der Presse Rede und Antwort. Trotz Müdigkeit und Erschöpfung zeigte er sich dabei aber auch gegenüber "Heute" von seiner professionellen Seite.
Vor dem Finale wieder stumm zu werden, war aber kaum möglich – die Termine und Proben waren zu zahlreich. Am Freitag ging es gleich weiter mit vollem Einsatz: Zwei wichtige Show-Durchläufe, eine davon vor zahlreich angereisten Pressevertretern aus aller Welt, der nächste vor der internationalen Jury – da musste jeweils jeder Ton sitzen und alles stimmen, um die Kritiker zu überzeugen und zu punkten. Dies ist ihm gelungen, wie "Heute" bei seinen Auftritten vor Ort feststellen konnte. Der 24-Jährige beeindruckte mit Können, Stil und Stimmgewalt – ein Talent, das zwischen all den Popsounds sofort heraussticht und jedes Mal alle ins Staunen brachte.
Fans konnten am Freitagabend außerdem live dabei sein, als wäre es schon der große Finalabend. Die Show vor der Jury und den "ESC"-begeisterten Ticketkäufern ging wieder bis in die Nacht. Der Druck? Riesig. Denn die Jury ist für einen wesentlichen Teil der Stimmen im Finale verantwortlich – die Fans wiederum für das Voting.
Am Finaltag selbst gibt es ebenfalls keine Minute Leerlauf: Um spätestens 11:45 Uhr ging es los vom Hotel zur Halle, danach wieder Proben der mehrstündigen Sendung, Umziehen, Einsingen – und zwischendurch nur kurze Ruhephasen, die jedoch immer wieder für Last-Minute-Termine sowie Besprechungen genutzt werden. Um Punkt 21:00 Uhr startet dann endlich die große "ESC"-Show, bei der ganz Europa zuschaut.
Durch das Zuschieben der Favoritenrolle sowie der Wahl für eine anspruchsvolle Opernnummer als auch den vollen Termin- und Probenablauf in Basel, hat JJ eine besonders große Last auf den Schultern – vielleicht ist er aber genau deshalb schon bald der neue Star aus Österreich, der Geschichte schreibt.
