Die St. Jakobshalle ist eröffnet. In Basel wird nicht nur gesungen, sondern auch gefühlt, gefunkelt und gefühlvoll geflucht: Das erste Halbfinale des Eurovision Song Contest 2025 steht an – 15 Länder, 10 Finaltickets, ein Abend voller Drama, Windmaschinen und vielleicht ein bisschen Pyrotechnik.
Mit dabei: Norwegens Kyle Alessandro, der mit "Lighter" definitiv für helle Momente sorgt, und Albanien mit Shkodra Elektronike, die mit "Zjerm" (zu Deutsch: Feuer!) wahrscheinlich auch den Hallenboden zum Schmelzen bringen. Österreichs ESC-Hoffnung JJ hat sich schon geoutet: Er drückt den beiden Acts die Daumen – musikalisch gesehen eine solide Wahl.
Auch mit im Rennen: eine estnische Kaffeebestellung namens "Espresso Macchiato", ein slowenischer Song mit Countdown-Feeling („How Much Time Do We Have Left“), und Schweden, das einfach nur "Bara bada bastu" will – übersetzt etwa "Lass uns nur in die Sauna gehen". Warum auch nicht?
Zypern bringt mit Theo Evan („Shh“) die leisesten Töne des Abends – zumindest dem Titel nach. Ob er flüstert oder brüllt, wird sich zeigen.
Und natürlich wird das Ganze brav live übertragen – u.a. auf ORF 1, Das Erste und SRF. Zuschauer in Glitzerleggings, ESC-Torten und mit Flaggen im Gesicht: Bereit machen für einen schillernden Fernsehabend!
Ob JJ am Ende richtig liegt mit seinen Favoriten? Heute Abend wissen wir mehr. Oder zumindest, wer's ins Finale schafft.
Die Startreihenfolge:
1. Island: VÆB – "Róa"
2. Polen: Justyna Steczkowska – "Gaja"
3. Slowenien: Klemen – "How Much Time Do We Have Left"
4. Estland: Tommy Cash – "Espresso Macchiato"
5. Ukraine: Ziferblat – "Bird of Pray"
6. Schweden: KAJ – "Bara bada bastu"
7. Portugal: Napa – "Deslocado"
8. Norwegen: Kyle Alessandro – "Lighter"
9. Belgien: Red Sebastian – "Strobe Lights"
10. Aserbaidschan: Mamagama – "Run with U"
11. San Marino: Gabry Ponte – "Tutta l’Italia"
12. Albanien: Shkodra Elektronike – "Zjerm"
13. Niederlande: Claude – "C’est la vie"
14. Kroatien: Marko Bošnjak – "Poison Cake"
15. Zypern: Theo Evan – "Shh"