Achtung: Was wie eine unglaubliche Sensation am Küniglberg klingt, ist mit Vorsicht zu genießen: Denn in der neuen Folge der ORF-Sendung "Akte Betrug" am Donnerstag (ORF1, 20.15 Uhr) zur Primetime tritt gar nicht der echte Tom Cruise auf, sondern Moderator Martin Ferdiny wird live mittels Deepfake verändert.
Der ORF-Star – der dem US-Schauspieler auch ohne Fakegesicht schon zum Verwechseln ähnlich sieht – will damit davor warnen, wie leicht Fake-Werbungen mit bekannten Persönlichkeiten durch KI-Technologien erzeugt werden können und zeigen, wie man die Fakes am besten erkennen kann.
In der zweiten Folge der neuen Erfolgs-Sendung geht es um fürchterliche Folgen der rasant fortschreitenden Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) und immer gefinkelter werdende Fake-Betrugsmaschen, in denen immer wieder ORF-Stars imitiert werden – wir berichteten hier, hier und hier.
Außerdem kommen Opfer von Cybertrading-Betrug zu Wort, die auf vermeintlichen Handelsplattformen in Aktien, Kryptowährungen oder andere Finanzprodukte investierten – und alles verloren. Die Opfer werden dabei oft in gutgläubigem Vertrauen von Deepfake-Werbungen auf vermeintlich professionelle Websites gelockt, die sich später als Fälschungen entpuppen. Sobald das Geld eingezahlt wurde, ist es für die Anleger in der Regel nicht mehr abrufbar.
"Akte Betrug"-Reporter Patrick Hibler berichtet von Opfern, die innerhalb weniger Wochen sechsstellige Eurobeträge verloren haben und mit welchen Tricks sich die Betrüger der Strafverfolgung entziehen. Auch zum sogenannten Enkeltrick äußert sich eine Betroffene vor den TV-Kameras.