In den letzten Tagen gab es einige Gerüchte um den ORF-Wetterexperten Marcus Wadsak (53), nachdem er einige Zeit nicht wie gewohnt im österreichischen Rundfunk zu sehen war. Wie die "Kleine Zeitung" nun berichtet, soll er heute, am 20. September, wieder vor die Kamera zurückkehren. Zuvor hatten zahlreiche Spekulationen über seine Abwesenheit die Runde gemacht, die durch seine Kommentare zur Klimakrise und kritische Stimmen im Netz befeuert wurden.
Für heute soll der TV-"Wetterfrosch" für die Wetterprognosen ab 13 Uhr sowie nach der "Zeit im Bild" eingeplant sein. Laut Berichten soll aber eine Aussprache mit ORF-Generaldirektor Roland Weißmann (56) der Rückkehr vorausgegangen sein.
Wadsaks kritische Haltung zum Klimawandel und seine öffentlichen Postings haben in der Vergangenheit für heftige Reaktionen gesorgt. Einige seiner Kritiker bezeichnen ihn im Netz als "grünen Verbots-Bobo" oder "Sektenführer", was auf seine klaren Ansichten zur Klimakrise abzielt.
Andererseits hat der Meteorologe auch eine treue Fangemeinde, die besorgt war, dass seine Kommentare den ORF verärgert haben könnten. Diese Ängste wurden durch kryptische Postings des Moderators, in denen er sich über seine Diensteinteilung wunderte, zusätzlich angeheizt. Er deutete an, "nicht am Schirm sein" zu dürfen und erklärte, er hätte sich gewundert, "warum ich etwa gestern im Dienst nicht besser (anders) eingesetzt wurde". Dies Postings sind mittlerweile aber wieder gelöscht.
Der ORF sprach in einer Stellungnahme von "internen Diensteinteilungen". "Die ORF-Wetter-Redaktion hat in den vergangenen Tagen in den Livestrecken gezeigt, dass sie über ein breit aufgestelltes, hervorragendes Team an Meteorolog:innen verfügt", wurde dazu gemeldet.
