Wienerin "Jessy Bunny" ist im Baby-Glück! Wie "Heute" berichtete, erwartet die 22-jährige Influencerin gemeinsam mit ihrer Lebensgefährtin "Vienna" bald ihr erstes Kind – im August ist es so weit.
Da die 22-Jährige aufgrund ihrer Schwangerschaft aber bald nicht mehr fliegen darf, statteten die beiden nun über die Osterfeiertage ihren Familien in Deutschland einen kleinen Besuch ab. "Es ist das letzte Treffen, bevor wird das Kind bekommen", sagt "Jessy Bunny" im "Heute"-Talk.
Doch so sehr sich die "Wiener Barbie" und ihre Freundin "Vienna" auch über den Besuch bei ihren Verwandten und Bekannten freuten, die Rückkehr in ihre alte Heimat hatte einen bitteren Beigeschmack.
Denn als "Jessy Bunny" und "Vienna" eines Tages in ein bekanntes Fitnesscenter in Erlangen gingen, um sich in Form zu halten und ein paar Übungen zu machen, erlebten sie ein wahres Schock-Erlebnis. "So etwas habe ich noch nie erlebt", weint die 22-Jährige.
Die "Wiener Barbie" und ihre Lebensgefährtin wurden in dem Studio nämlich übel angemacht und beleidigt. "Kunden haben mich aufgrund meines Aussehens blöd angesprochen und haben immer wieder zu mir gesagt: 'Komm mit mir mit, komm mit mir mit'. Lass uns feiern!", ärgert sich "Jessy Bunny". "Erst als ich gesagt habe, dass ich schwanger bin und bald ein Kind erwarte, wurde ich in Ruhe gelassen", schildert sie weiter.
Noch schlimmere Dinge musste sich aber ihre Freundin "Vienna" anhören – und zwar von Mitarbeitern. Die Trans-Frau machte in einem Raum gerade ein paar Bauch-Übungen, als plötzlich zwei Mitarbeiterinnen vor ihr standen und sie aufgrund ihres Outfits ansprachen.
"Dann haben sie mich gefragt, welches Geschlecht ich habe und zu mir gesagt, ich solle mich gefälligst in der Männerumkleide umziehen", schildert "Vienna" wütend. "Ich muss aber gleich dazu sagen, dass ich mich immer zu Hause umziehe, damit es ja keine Probleme gibt."
Im Fitnessstudio ziehe sie dann nur noch ihre Schuhe um – und bis jetzt sei das auch nirgendwo ein Problem gewesen. "Wir waren schon in vielen verschiedenen Fitnessstudios in unterschiedlichen Ländern. Und es hat bisher nie ein Problem gegeben."
"Hass und Beleidigungen sind wir, vor allem online, leider gewöhnt. Was wir jedoch jetzt erlebt haben ist jedoch eine neue Dimension bezüglich Lookism und vor allem transphoben und respektlosen Verhalten Vienna gegenüber", platzt "Jessy Bunny" der Kragen.
"Wir haben über die Jahre in verschiedenen Gyms in Deutschland, Österreich und Spanien besucht, und es kam Nie überhaupt zu irgendwelchen Vorfällen", ärgern sich die beiden. "Jessy Bunny" und "Vienna" zogen daraufhin die Konsequenzen und gaben ihre Mitgliedskarten ab.
