Für Ö3-Meteorologen Sigi Fink (38) ist das Wetter nicht nur beruflich interessant, auch für seine Nebenbeschäftigung als Winzer ist es für ihn, der mit seinem Sager vom "fetzblauen" Himmel berühmt wurde, relevant. In "Walek wandert" erzählte der Südtiroler erstmals, wie es dazu kam.
Im Vorjahr starb sein Vater, bis zuletzt war er bei ihm im Spital, eine intensive, aber auch schöne Erfahrung. "Ich bin kurz eingeschlafen im Nebenbett", erzählt Fink, "und in den zehn Minuten ist er gegangen. Dann habe ich rübergeschaut, und es war so eine leere Hülle da."
Vor seinem Tod nahm Fink sen. seinem Sohn das Versprechen ab, das Weingut der Familie weiterzuführen. Deshalb pendelt Sigi jetzt ständig von Wien ins Südtiroler Villanders. Für ihn ein Ausgleich: "In Wien brauche ich das Fitnessstudio, um Energie abzubauen. Wenn ich in Südtirol bin, ist es immer so ein Batterienaufladen und Runterkommen. Es ist einfach ein super Gefühl!"