In Zeiten der Teuerung geht Gaumenfreude ganz schön ins Geld. Die Preise von unzähligen Speisen und Getränken schießen ständig weiter nach oben. Für Bier, Schnitzel und Kaffee etwa müssen Gäste immer tiefer in ihre Portemonnaies greifen.
Dass es auch anders geht, stellte kürzlich ein Angestellter aus Oberösterreich fest. Gemeinsam mit seiner Familie war der Mann am Wochenende in Ruhpolding (Bayern/Deutschland).
Um seine Müdigkeit zu lindern, suchte er ein Kaffeehaus in dem idyllischen Kurort auf. Beim Blick auf die Getränkekarte kam der Koffein-Junkie nicht mehr aus dem Staunen heraus.
"Unglaublich", so der überraschte Mann. Für einen kleinen Cappuccino verlangte das Lokal 3,10 Euro, für einen großen 4,10 Euro. Zum Vergleich: Cafés in OÖ kassieren für das italienische Heißgetränk zwischen 4,20 Euro und 5,70 Euro.
"Da frage ich mich schon, warum der Cappuccino in unseren Kaffeehäusern so teuer ist", schüttelt der Oberösterreicher den Kopf. "Unsere hohen Kosten für Essen und Trinken verstehe ich schon lange nicht mehr."
„Da frage ich mich schon, warum der Cappuccino in unseren Kaffeehäusern so teuer ist.“Verwunderter Kunde
Nicht nur Kaffee, auch ein anderer Wachmacher wird hierzulande teuer verkauft. Ein Lenker wollte sich unlängst auf der Fahrt von Wien nach Linz erfrischen, blieb bei einem Landzeit-Restaurant stehen. Für eine 0,33-Liter-Flasche Cola Zero musste er 7,65 Euro blechen.