Ein Schüler, frischgebackener Absolvent des FSW-Finanzführerscheins, nahm das neu erlernte Wissen und schaute sich das Haushaltsbudget seiner Mutter genauer an. Die Briefe von Inkassobüros, die zunehmend ihren Weg in die Wohnung fanden, konnten nicht länger ignoriert werden.
Als er den Überblick über ihre Finanzen erlangte, kam die erschreckende Wahrheit ans Licht: 5.000 Euro Schulden hatten sich angesammelt. Ein beängstigender Betrag, der im Familienalltag kaum zu bemerken war, bis der Sohn die Alarmsignale wahrnahm.
Die Mutter, die hart in der Gastronomie arbeitet, war zunächst überfordert und wusste nicht, wie sie mit der Situation umgehen sollte. Sie hatte ihre finanziellen Sorgen immer wieder aufgeschoben, doch jetzt konnte sie nicht mehr länger die Augen davor verschließen. Der Sohn wusste sofort, dass sie etwas unternehmen mussten, und ermutigte sie, sich an die FSW Schuldenberatung zu wenden.
Der Schritt in die FSW Schuldenberatung sollte der Wendepunkt sein. In einer vertraulichen Beratung wurden ihre Finanzen detailliert durchleuchtet. Gemeinsam mit den Berater:innen analysierte die Frau ihre Ausgaben und Einnahmen. Es stellte sich heraus, dass sie in vielen Bereichen sparen konnte. Abonnements bei vier Streamingdiensten wurden auf zwei reduziert, und ihre Handyverträge wurden auf günstigere Tarife umgestellt.
"Der beste Tipp zum neuen Jahr ist es, einen ehrlichen Finanzcheck zu machen", sagt Gudrun Steinmann, Schuldenberaterin bei der FSW. "Der psychologische Druck zu konsumieren, besonders rund um die Feiertage, ist oft eine Falle. Viele vergessen die Zinsen bei Ratenzahlungen, und die Last wird zu Beginn des Jahres unerträglich." Dieser pragmatische Ansatz half der Frau, ihre monatlichen Ausgaben besser zu steuern und einen klaren Plan für die Zukunft zu entwickeln.
Einer der entscheidenden Schritte war der Entschluss, das Auto zu verkaufen. Dies würde ihr monatlich 250 Euro einsparen und eine große Erleichterung bringen. Es war eine schwierige Entscheidung, aber die finanziellen Möglichkeiten gaben ihr keine andere Wahl. Doch dieser mutige Schritt setzte den Prozess in Gang, ihre Schulden abzubauen und die Kontrolle zurückzugewinnen.
"Wir haben Anfang des Jahres besonders viele Neuanmeldungen", erklärt Steinmann. "Viele Menschen setzen sich Neujahrsvorsätze, um ihre Schulden endlich zu regeln. Aber auch die steigenden Lebenshaltungskosten, wie etwa Strom- und Gasrechnungen, spielen eine Rolle. Gerade nach den Feiertagen gibt es viele, die dann keine Rücklagen mehr haben." Der Weg, den diese Frau gegangen ist, zeigt, wie wichtig es ist, rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen und die Kontrolle über die eigenen Finanzen wiederzuerlangen.
Dieser Fall verdeutlicht auf eindrucksvolle Weise, wie Finanzbildung in jungen Jahren das Leben verändern kann. Der Schüler erkannte die Schulden seiner Mutter und half ihr mit dem Wissen aus dem FSW-Finanzführerschein, die Familie auf den richtigen Weg zu bringen. Mit der Hilfe der FSW Schuldenberatung fand die Frau eine konkrete Lösung, die ihre Ausgaben stabilisierte und ihr einen klaren Plan für den Schuldenabbau gab.
"Alle unsere Angebote sind kostenlos und vertraulich", sagt Gudrun Steinmann. "Die FSW bietet eine vertrauensvolle Anlaufstelle für alle, die ihre Finanzen in den Griff bekommen möchten. Eine detaillierte Budgetberatung hilft, genau zu verstehen, wo man sparen kann und wie man langfristig eine stabile finanzielle Basis aufbaut."