Räumungsklage oder "Dancing Stars"-Finale? Für Simone Lugner (43) tanzt das Leben gerade auf zwei völlig unterschiedlichen Bühnen. Auf der einen das Parkett der beliebten ORF-Show – auf der anderen ein juristisches Tauziehen mit der "Lugner & Söhne Privatstiftung", das sie jetzt mitten im Wettkampf trifft.
Der Vorwurf ist brisant: Die 43-Jährige soll laut Stiftung gegen eine geheime Klausel verstoßen haben, weil sie sich vor dem Tod von Richard Lugner (†91) angeblich nicht ausreichend um ihn gekümmert habe. Laut besagter Klausel sei sie verpflichtet gewesen, im Pflegefall Vorkehrungen zu treffen.
Doch genau das – so kontert ihr Anwalt Florian Höllwarth – sei nie eingetreten: "Richard Lugner war bis zuletzt mobil, aktiv und auf Veranstaltungen unterwegs". Eine Pflegebedürftigkeit, auf die sich die angebliche Verpflichtung bezogen hätte, habe nie bestanden. Man blicke einer möglichen Klage daher gelassen entgegen.
In der Morgensendung "Guten Morgen Österreich" sprach Simone offen über das Schreiben, das sie auffordert, die Villa bis 30. Juni zu räumen – andernfalls droht eine Räumungsklage.
Doch sie zeigt sich kämpferisch. "Sie haben ein Ultimatum gesetzt. Mein Anwalt arbeitet dagegen, damit ich im Kopf möglichst frei bleibe. Natürlich belastet es mich, aber im Tanztraining kann ich es gut ausblenden. Ich denke da nicht dran – und ich sage: Ich bleibe. Ich lasse es darauf ankommen."
Die Blondine zeigt klar: Sie ist nicht bereit, einfach das Feld zu räumen – weder auf dem "Dancing Stars"-Parkett, noch im echten Leben. "Noch ist es nur eine Aufforderung, die dann, weil ich der Forderung nicht nachkommen werde, vermutlich zur Klage wird. Aber mein Anwalt ist dran, und wir holen raus, was geht."