Die Methode ist hinlänglich bekannt: Per Mail werden verschiedene Institutionen seit Monaten bedroht. Es hat bereits u.a. die OÖ-Landespolizeidirektion, den Linzer Hauptbahnhof und Schulen erwischt.
Auch am Donnerstag war es eine Bildungseinrichtung: In der Früh ging die Drohung bei der HTL in Steyr, der drittgrößten Stadt im Land (38.000 Einwohner), ein.
Das Gebäude wurde geräumt, fast 1.000 Schülerinnen und Schüler in Sicherheit gebracht. Dann kam es zur "routinemäßigen Durchsuchung", hat "Heute" von der Polizei-Pressestelle erfahren. Nähere Details waren vorerst nicht bekannt.
Noch vor Mittag gab es dann schon die Entwarnung: Der Einsatz ist mittlerweile beendet, bestätigt der Magistrat gegenüber "Heute". Ein Sprengsatz wurde nicht gefunden, der Unterricht wird normal fortgesetzt.
Schon lange legt die Serie Behörden in ganz Österreich lahm. Die Polizei ermittelt gegen einen Schweizer und hat seit kurzem eine neue Spur. Sie führt nach Deutschland.
Erhebungen gegen eine Gruppierung laufen. Terroristischen Hintergrund dürfte es keinen geben. Vielmehr sollen die Verdächtigen aus einer Szene stammen, "wo man sich gegenseitig mit Drohungen überbieten will".