Tierisches Waisenhaus

"Schlaf ist Nebensache" – Schon jetzt Bambis ohne Mama

Auch wenn Bambi eigentlich ein Hirschkalb und kein Rehkitz war, ist die Geschichte der neuen Waisenkinder im Tierparadies so traurig wie bei Disney.
13.05.2025, 08:06

Gerade am Wochenende des Muttertags verloren gleich zwei hilflose Rehkitze ihre Mama. Eine Geiß wurde in angeblich schlechten Zustand vom Jäger erschossen und eine weitere war in einen Verkehrsunfall involviert. Glücklicherweise konnten die bereits gesetzten Wildtierbabys von tierlieben Menschen gefunden und ins Tierparadies Schabenreith gebracht werden. Dort kämpft man jetzt um ihr Überleben!

Ein Rehkitz unter 1800 Gramm braucht noch sogenannte "Biestmilch", oder auch "Kolostralmilch".

Dies ist die erste Muttermilch, die das neugeborene Säugetier mit allen wertvollen Vitaminen, Enzymen, Proteinen, Mineralien, Aminosäuren, Wachstumsfaktoren und ganz wichtig: Antikörpern zur Immunabwehr versorgt.

Fehlt diese wertvolle Erstlingsmilch, ist die Überlebenschance eines Rehkitzes gleich null, da sein Immunsystem zusammenbrechen wird.

Schlechter Zustand

Beide Tierkinder waren schon extrem kraftlos, weshalb die Tierpfleger nun rund um die Uhr kämpfen, um die mutterlosen Kitze über den Berg zu bringen. "Ausgerechnet am Muttertag solche Schicksale zu erleben, geht besonders nahe", sagt das Tierparadies Schabenreith-Team. "Aber wir tun alles, was in unserer Macht steht, um den beiden eine Zukunft zu ermöglichen. Schlaf wird dabei zur Nebensache."

Jetzt heißt es Daumen halten.
©Tierparadies Schabenreith

Das Tierparadies Schabenreith ist rund um die Uhr für Tiere in Not im Einsatz – ob Haustier oder Wildtier. Nur mit Unterstützung aus der Bevölkerung sind solche Rettungseinsätze überhaupt möglich.

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