Der LASK bleibt in der Qualifikationsgruppe weiter makellos, gewinnt auch das sechste Spiel und fixiert somit den ersten Platz des Playoffs. Die Stahlstädter fertigen Austria Klagenfurt mit 6:0 ab. Sascha Horvath (26.), Florian Flecker (42.), Maximilian Entrup (60.), Ismaila Coulibaly (65.), Robert Zulj (72.) und Samuel Adeniran (83.) treffen für die Oberösterreicher. Für die Kärntner setzt sich durch die Niederlage die sportliche Talfahrt weiter fort. Weil Altach im Parallelspiel gegen die WSG Tirol einen Überraschungs-Sieg einfährt, rutscht das Team von Peter Pacult auf den vorletzten Tabellenplatz ab.
Die Vorarlberger gewinnen gegen die WSG mit 3:0, holen im Abstiegskampf drei wichtige Zähler. Djawal Kaiba (29.) und Christian Gebauer (90+3.) sorgen für die Tore vom Ingolitsch-Team. WSG-Profi Jamie Lawrence (45+1.) trägt sich ebenfalls in die Torschützenliste ein, allerdings mit einem Eigentor. Altach steht jetzt bei 15 Punkten und überholt somit neben Klagenfurt (14 Punkte), auch den GAK (14 Punkte) in der Tabelle.
Maximilian Entrup hätte den LASK bereits nach wenigen Sekunden in Führung bringen können. Er umkurvte Tormann Simon Spari, ließ sich beim Abschluss aber zu lange Zeit. Dem Spielverlauf entsprechend ging das Heimteam in Führung. Horvath (26.) traf nach einer schönen Kombination im Strafraum flach ins lange Eck. Flecker erhöhte in der 42. Spielminute auf 2:0. Nach einem langen Ball von Andrade hatte der Schienenspieler etwas Ballglück, schob dann souverän aus kurzer Distanz ein.
Aufstellungen
LASK: Lawal – Boateng, Andrade, Cisse – Flecker, Coulibaly, Bello – Danek, Zulj, Entrup
Klagenfurt: Spari – Hinteregger, Mahrer, Gezos – Robatsch, Cvetko, Koch, Straudi, Wernitznig – Tosevski, Bobzien
In der zweiten Halbzeit wurde die Begegnung zu einem wahren Schützenfest. Maximilian Entrup (60.) erhöhte für den LASK auf 3:0. Der Stürmer profitierte von einem Patzer von Klagenfurt-Goalie Spari. In der Folge ergab sich Klagenfurt seinem Schicksal. Nach einem Eckball besorgte Coulibaly (65.) das 4:0. Zulj (72.) erhöhte wenige Minuten später auf 5:0. Die Linzer blieben weiter am Gas und machten noch das halbe Dutzend voll. Den Endstand fixierte der eingewechselte Samuel Adeniran (83.) mit einem flachen Abschluss ins lange Eck.
Die WSG überließ in der ersten Halbzeit über weite Strecken Altach das Spiel, beschränkte sich aufs Verteidigen und Kontern. Nach dem Seitenwechsel wurden die Gäste aktiver, ohne jedoch zu nennenswerten Chancen zu kommen. Alles in allem ein souveräner Heimerfolg von Altach und der erste unter Trainer Fabio Ingolitsch.
Ousmane Diawara (18.) hatte nach einer missglückten Klärungsaktion die erste guten Chance der Partie. Zwei Minuten später erzielte Altach das vermeintliche 1:0. Das Tor wurde aber nach VAR-Eingriff aufgrund eines Foulspiels aberkannt. Das Heimteam ging dann aber doch in Führung. Djawal Kaiba traf nach einer Flanke mit einem schönen Volley-Schuss aus elf Metern unhaltbar ins linke Eck.
Aufstellungen
Altach: Stojanovic – Ouedraogo, Gugganig, Zech, Ingolitsch – Kameri, Bähre, Kaiba, Gorgon – Diawara, Fridrikas
WSG: Stejskal – Jaunegg, Lawrence, David – Gugganig, Müller, Taferner, Czyborra – Hinterseer, Skrbo, Üstündag
Eine unglückliche Aktion führte in der Nachspielzeit zum 2:0. Jamie Lawrence versuchte (45+1.) einen Schuss vor der Linie zu klären, lenkte den Ball aber ins eigene Tor. Der eingewechselte Gebauer erhöhte in der Nachspielzeit (90+3.) alleinstehend im Sechzehner mit einem wuchtigen Abschluss auf 3:0.