Die Anschuldigungen gegen den Pensionisten aus dem Bezirk Steyr-Land wiegen schwer: Er steht im Verdacht, von Mitte Juni 2017 bis Ende August 2023 Dateien mit kinderpornografischen Inhalten auf seine Cloud hochgeladen zu haben.
Die Details: Bei dem Material handelt es sich größtenteils um Videos, die laut Polizei "schwerste sexuelle Missbrauchshandlungen" zeigen. Die Opfer: vorwiegend weibliche Kleinkinder und auch Babys.
Dem Mann konnten außerdem Treffen mit zwei Mädchen nachgewiesen werden. Es handelt sich um den Verdacht des schweren sexuellen Missbrauchs von Unmündigen. Darüber hinaus wurde ein Chat gesichtet. Dieser beweist einen sogenannten digitalen Missbrauch.
Nach dem 67-Jährigen, für den die Unschuldsvermutung gilt, wurde länger gefahndet. Am Montag fassten ihn die Ermittler in Kronstorf (Bez. Linz-Land). Er wurde in die Justizanstalt Linz eingeliefert.
In Wien stand vor kurzem ein 17-Jähriger vor Gericht, weil er seine Freundin (13) Kunden zum Sex angeboten hat. Auch für eine 14-Jährige suchte er Freier.
Auf Snapchat hatte der Jugendliche Storys mit Fotos der beiden Mädchen gepostet. Zudem waren in den Storys Preislisten enthalten. Schließlich kam es zur Vermittlung der 13-Jährigen an einen Studenten.