Mit rund 30 Millionen Objekten zählt das Naturhistorische Museum Wien (NHM) zu den größten und bedeutendsten Museen der Welt. Das Jahr 2024 war von Rekorden und Meilensteinen geprägt: Der neue Vortragssaal (Saal 19) wurde im Dezember eröffnet, die zoologische Präparation saniert, und das Museum wurde erfolgreich an den Fernkältering angeschlossen.
Auf dem Erfolg und dem guten Ruf will man sich aber nicht ausruhen. So soll das Museum im heurigen Jahr umfassend modernisiert und weiterentwickelt werden. Geplant sind unter anderem neue Ausstellungsräume speziell für Kinder.
Im neuen Jahr setzt das NHM Wien die Modernisierung des Hauses konsequent fort.
Auch der Service für Besucher wird 2025 weiter ausgebaut. Ein neuer Raum für Kindergeburtstage wird umgesetzt. Die Küche des beliebten Restaurants in der Kuppelhalle wird modernisiert.
Außerdem wird die zoologische Präsentation umfangreich saniert. Eine moderne Sicherheitszentrale soll noch im ersten Quartal eröffnet werden. Das Archiv für Wissenschaftsgeschichte des NHM soll dauerhaft in den Räumlichkeiten des Museumsquartierts untergebracht werden.
"In den letzten Jahren wurden viele Anstrengungen unternommen, um den Eigenanteil der Finanzierung des NHM Wien zu stärken. Die erwirtschafteten finanziellen Ressourcen benötigen wir, um die Forschung zu finanzieren und wichtige Projekte für unsere Besucher umzusetzen", so Markus Roboch, wirtschaftlicher Geschäftsführer des NHM Wien.
Vom Bundesministerium für Kunst und Kultur erhält das NHM Wien im Jahr 2025 rund 18 Millionen Euro. "Uns ist die schwierige budgetäre Lage der öffentlichen Hand bewusst. Eine mögliche Einsparung seitens der öffentlichen Hand könnten wir aber nicht finanziell stemmen. Massive Einschränkungen in unseren Kernaufgaben Beforschung und Präsentation der Sammlung wären die Folge", so Roboch.