In der Barbara-Prammer-Allee 15 hat der Kärntner Andreas Schrittesser vor drei Jahren Wiens erste Kasnudl-Manufaktur in der Seestadt eröffnet. In der "Kasnudl Stadtküche" kann man sich die Teigtascherl rund um die Uhr aus dem Automaten ziehen – auch am Feiertag – oder Online-Bestellungen aus gekühlten Schließfächern abholen.
"Die ursprüngliche Heimat der Kärntner Kasnudel dürfte in Spittal an der Drau bzw. Oberkärnten liegen. Über die Jahrhunderte wurde die Rezeptur der Kasnudel immer weiter verfeinert, gleichzeitig entstanden verschiedene Zubereitungsweisen und Varianten", so Schrittesser.
Neben der Original Kasnudl aus Topfen, Kartoffeln und Minze, gibt es die Spinat-Feta-Nudl, für deftige Esser eine Fleisch-Nudl (13,90 €) und weitere Sorten. In jeder Packung stecken zehn Teigtascherl (ab 12,90 €) drin und müssen zu Hause nur noch erwärmt werden.
"Die Kasnudel ist ein Traditionsprodukt, in dem viel Liebe, Hingabe und vor allem Handwerk steckt. Sie ist der ideale Genuss für jede Gelegenheit und eignet sich sowohl für das schnelle Mittagessen als auch für das große Familiendinner", so der Kärntner – und verrät "Heute" sein Lieblingsrezept.
Zutaten (für 8 bis 10 Stück)
Gesamtmasse: ca. 450 g
Zubereitung
Teig
Mehl, Wasser, Öl und Salz zu einem glatten, elastischen Teig verkneten. In Frischhaltefolie wickeln und 30 Minuten ruhen lassen.
Füllung
Gepresste Kartoffeln, Topfen, Nudelminze und Salz in einer Schüssel gut durchmischen. Die Masse sollte formbar, aber nicht zu feucht sein.
Formen
Teig dünn (ca. 2 mm) ausrollen, Kreise (Ø 8 cm) ausstechen. Jeweils ca. 20 g Füllung in die Mitte geben, Halbmonde formen und Ränder sauber einschlagen und zusammendrücken oder "krendeln".
Garen
In leicht gesalzenem, nicht mehr sprudelndem Wasser 8–10 Minuten ziehen lassen, bis die Kasnudeln oben schwimmen.
Servieren
Mit brauner Butter übergießen und nach Belieben mit Schnittlauch oder frischer Minze bestreuen.
