Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben etwa 30 Prozent des Gazastreifens in eine Pufferzone umgewandelt. Seit der Wiederaufnahme der Militäreinsätze in dem Palästinensergebiet Mitte März seien bei Luftangriffen zudem "ungefähr 1200 Terrorziele" getroffen worden, teilte die Armee am Mittwoch mit. Darüber hinaus seien "mehr als 100 gezielte Eliminierungen" vorgenommen worden.
Die Vereinten Nationen erklärten am Mittwoch, dass seit der Fortsetzung des israelischen Militäreinsatzes im Gazastreifen geschätzt 500.000 Palästinenser vertrieben worden seien.
Israel hatte am 18. März nach einer knapp zweimonatigen Waffenruhe seine massiven Luftangriffe auf Hamas-Ziele im Gazastreifen wieder aufgenommen. Außerdem startete Israel eine neue Bodenoffensive.
Erklärtes Ziel der israelischen Regierung ist es, den Druck auf die Hamas für eine Freilassung der in ihrer Gewalt verbliebenen israelischen Geiseln zu erhöhen. 58 Geiseln befinden sich weiterhin in der Gewalt der Islamisten, 34 von ihnen sind nach Angaben der israelischen Armee bereits tot. (AFP)