Vor zehn Jahren erklärte Thomas Hitzlsperger als erster prominenter Fußballer, homosexuell zu sein. Seine Hoffnung, dass viele Spieler seinem Beispiel folgen würde, erfüllte sich nicht. Im Gegenteil. Aktuell sind in den 150 Profi-Ligen weltweit nur vier (!) aktive Kicker geoutet: Collin Martin (North Carolina), Josh Cavallo (Adelaide United), Jake Daniels (Bradford) und Jakub Jankto (Cagliari Calcio).
Baumgartlinger checkt für "Heute" die deutsche Liga
61/69
"Heute"-Interview
Handball-Star Bilyk: "Alaba braucht jetzt viel Geduld"
62/69
Fussball
Dragovic gegen Haaland: "Dann kann es schlimm ausgehen"
63/69
Rapid-Star im "Heute"-Talk
Cvetkovic: "Das Schlimmste seit dem zweiten Weltkrieg"
64/69
Fussball
"Schneidest bei mir rein, kommt violettes Blut raus"
65/69
Fussball
Novota verrät: "Barisic-Aus war ein echter Schock"
66/69
Fussball
US-Legionär Schöpf: "Messi wird sich auch schwer tun"
67/69
Fussball
Iran-Pionier Knett: "Hier bin ich ein Superstar"
68/69
Wintersport
"Heute" haust bei Hinterseer im Streif-Zimmer
69/69
Die Aktion läuft unter dem Namen "Sports Free", wurde von Marcus Urban ins Leben gerufen. Der 53-Jährige war einst selbst am grünen Rasen aktiv – und hatte sich nach dem frühen Karriereende geoutet.
"Der 17. Mai ist ein Angebot", verrät er. "Ein Datum, an dem man sich orientieren und als Gruppe zusammentun könnte." Urban sagt: "Es gibt auch schwule Bundesliga-Paare, die verstecken sich. Das wäre so befreiend. Was ist schon dabei?"
?
Bereits im Februar hatte Urban auf RTL verraten: "Es wollen sich Personen outen aus Österreich, Deutschland und England."
Wie sehr das Thema die Fußball-Welt beschäftigt, zeigte sich zuletzt in Hütteldorf, wo einige Rapid-Spieler homophobe Schmähgesänge von sich gaben. Das Echo war weitreichend. Die Akteure – die sich allesamt für ihr Fehlverhalten entschuldigten – wurden von der Liga gesperrt, ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick schloss sie (vorübergehend) vom Nationalteam aus.