Würstelstand Gourmet-Zone

Haubenkoch trifft Wurst – Jetzt wird’s g’scheit scharf!

Wenn Käsekrainer auf Château Pape Clément trifft: Bei Transgourmet zeigten Haubenköche und der scharfe René, wie edel Wurst sein kann.
Christoph Weichsler
05.05.2025, 06:00

Was passiert, wenn der rustikale Wiener Würstelstand plötzlich mit Sterneküche flirtet? Dann knallt’s – geschmacklich. Genau das passierte am 29. April beim Gastro-Großhändler Transgourmet in Wien Nord. Unter dem Motto "Würstelstand trifft Gourmet-Küche" wurde dort ein kulinarisches Crossover gefeiert, das sogar Haubenköche schmunzeln ließ.

Der Star des Abends: Würstelstand-Legende René Kachlir alias "Der scharfe René", der sich mit Spitzenkoch Oliver Scheiblauer zusammentat. Das Ergebnis: ein 6-Gänge-Menü, bei dem sich Käsekrainer und Château Pape Clément blanc 2015 nicht gegenseitig ausschlossen – sondern ergänzten.

Von der Welswurst bis zum "Mir is’ Wurst-Salat"

Was auf den Teller kam, war so kreativ wie unerwartet: Bratwurst aus Wels mit Kaviar und Fenchel, ein Wurstsalat mit Augenzwinkern und edelster Weinbegleitung. Die Speisen wurden von Transgourmet Cook gemeinsam mit Oliver Scheiblauer kreiert – mit dem Ziel, Gegensätze zu versöhnen. Und das ist gelungen.

Auch die Sommeliers spielten mit und servierten unter anderem einen der bekanntesten Weißweine der Welt – den Château Pape Clément blanc 2015. Wer glaubt, der passe nicht zur Eitrigen, hat dieses Menü sicher noch nicht probiert.

Scharfer Schmäh, edle Gäste und echte Gastro-Größen

Die Gästeliste konnte sich sehen lassen: Neben dem "scharfen René" waren auch Haubenprofis wie Stefan Doubek, Nora Pein und David Fleckinger dabei. Branchengrößen, Szenewirte, Food-Influencer – sie alle folgten dem Ruf von Transgourmet, das sich erneut als Brückenbauer zwischen Alltagsküche und Fine Dining präsentierte.

Standortleiter Manfred Mladosevits zeigte sich stolz: "Wir vereinen das Beste aus beiden Welten – mit Qualität, Innovationsgeist und viel Geschmack."

Showroom wird Würstelstand – zwei Wochen lang

Und damit nicht genug: Wer das Menü selbst kosten will, hat nun die Chance dazu. Ab 30. April verwandelt sich das hauseigene Kochstudio bei Transgourmet Wien Nord für zwei Wochen in einen "Würstelstand reloaded". Täglich von 10 bis 14 Uhr gibt’s das 6-Gänge-Menü zum Verkosten – samt Live-Cooking, Weinbegleitung und jeder Menge Genuss.

Haute Cuisine am Standl: Wels-Bratwurst mit Kaviar und Fenchel – serviert wie im Haubenlokal, nur besser.
Denise Auer

Mit dabei: die beliebten Würste von "Zum scharfen René", die nun auch ins Sortiment aufgenommen wurden. Ein echter Ritterschlag für den Kult-Würstelmann aus Wien.

UNESCO-Würstelstand wird fit für die Zukunft

Seit der Wiener Würstelstand 2024 offiziell als immaterielles Kulturerbe der UNESCO ausgezeichnet wurde, ist klar: Die Zeit der lieblos erwärmten Käsekrainer ist vorbei. Qualität, Kreativität und Nachhaltigkeit ziehen ins Standl ein – und Transgourmet will diesen Wandel aktiv mitgestalten.

Ob Haubenküche oder Straßenessen – der Gastro-Riese bietet laut Mladosevits "Genusslösungen für alle – ohne Kompromisse". Und genau das hat man an diesem Abend geschmeckt.

{title && {title} } CW, {title && {title} } 05.05.2025, 06:00
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