"Das Land NÖ und die Bildungsdirektion haben es sich zum Ziel gesetzt, Schulen bestmöglich dabei zu unterstützen, wie ein kompetenter Umgang mit dem Handy gelernt und gelehrt werden kann", so Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (VP) und Bildungsdirektor Karl Fritthum.
Klar sei, dass ein produktiver Unterricht nicht möglich ist, "wenn jede und jeder ein Smartphone in der Hosentasche und vielleicht noch eine smarte Uhr am Handgelenk hat", heißt es etwa in dem Handout.
Schulgeräte wie Laptops sollen reguliert werden („Sind ausschließlich zur Erledigung von Schulaufgaben vorgesehen“).
Und an Eltern gerichtet: "Bitte sehen Sie davon ab, ihr Kind während der Schulzeit zu kontaktieren, wenn kein Notfall vorliegt."
Neben Fortbildungs- und Schulveranstaltungen wird Pädagogen und Eltern ein neuer Regelkatalog auf den Weg gegeben, die von Experten aus der Bildungsdirektion in Zusammenarbeit mit Smartphone-Coach Andrea Buhl-Aigner ausgearbeitet wurden.
Es gehe aber nicht darum, Verbote auszusprechen, sondern dabei zu unterstützen, wie das Handy in den Schulen und im privaten Umfeld kompetent eingesetzt werden kann. Als Best-Practice-Beispiel wird die "Handy-freie Schule" am Gymnasium Klosterneuburg angeführt