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Das sind die neuesten Ernährungstrends

Heute Redaktion
14.09.2021, 16:35

Heute.at hat sich für Sie im Bereich Ernährung schlau gemacht und die wichtigsten topaktuellen Trends aufgeschnappt. Zudem versorgen wir Sie auch gleich mit den dazugehörigen und pfiffigen Rezepten!

Heute.at hat sich für Sie im Bereich Ernährung schlau gemacht und die wichtigsten topaktuellen Trends aufgeschnappt. Zudem versorgen wir Sie auch gleich mit den dazugehörigen und pfiffigen Rezepten!

Wissen Sie vielleicht, was Quinoa ist? Und was soll daran gesund sein? Oder haben Sie schon einmal Stevia probiert - der Süßstoff der nicht dick macht und keinen Karies verursacht?

Nein? Dann sind Sie hier genau richtig!

Wir haben für Sie die sieben angesagtesten Ernährungstrends zusammengetragen. Blättern Sie sich durch und lassen Sie sich inspirieren!

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Trend 1: Quinoa, das glutenfreie Getreide aus Südamerika

Quinoa ist eines der Hauptnahrungsmittel in Südamerika. Obwohl die Früchte der Quinoa-Pflanze auch als Inka- oder Peru-Reis bezeichnet werden, handelt es sich hierbei genau genommen nicht um eine Reissorte.

Quinoa-Samen sind ernährungsphysiologisch gesehen besonders wertvoll, da in den Samen alle essentiellen Aminosäuren enthalten sind. Zudem haben die Samen einen besonders hohen Gehalt an Eisen, Zink, Calcium und Magnesium.

Da Quinoa im Gegensatz zu den meisten heimischen Getreidesorten kein Gluten enthält, ist Quinoa besonders für Menschen, die an Zöliakie leiden, eine gute Alternative zu glutenhaltigen Getreidesorten wie Roggen, Weizen und Gerste.

Rezept-Tipp: Im gekochten Zustand lassen sich die Samen der Quinoa-Pflanze gut als Reisersatz verwenden.

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Trend 2: Stevia, der Süßstoff der nicht dick macht

Der Zuckerersatzstoff Stevia steht aktuell hoch im Kurs. Die Vorteile der in Südamerika beheimateten Staude liegen auf der Hand: Stevia ist für Diabetiker geeignet und verfügt über eine ungefähr 300mal stärkere Süßkraft als Zucker.

Trotzdem ist Stevia deutlich gesünder als gewöhnlicher Haushaltszucker: Zum einen wird dem Zuckerersatzstoff eine blutdruck- und blutzuckersenkende Wirkung nachgesagt. Zum anderen bekommt Stevia unseren Zähnen besonders gut, da der Süßstoff nicht kariogen ist.

In der EU ist der natürliche Stevia-Süßstoff Stevioglycosid übrigens erst seit dem 2. Dezember 2011 als Lebensmittelzusatzstoff erlaubt. Zuvor fehlten Studien, die die Unbedenklichkeit des Verzehrs von Stevia bestätigten. Die täglich empfohlene Maximaldosis an Stevia liegt bei vier Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht.

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Trend 3: Schwarzer Reis

Schwarzer Reis ist im Vergleich zu anderen Reissorten besonders nahrhaft. Er enthält viele Spurenelemente und Mineralstoffe - hier vor allem Eisen - und ist außerdem reich an Eiweiß. Zudem sollen in schwarzem Reis besonders viele Antioxidantien enthalten sein, die freie Radikale unschädlich machen.

Schwarzer Reis gehört zu den Vollkornreissorten, wird ungeschält zubereitet und hat einen leicht nussigen Geschmack. Angebaut wird er unter anderem in Thailand, Japan und China. Während schwarzer Reis vor allem als Beilage zu herzhaften Gerichten gereicht wird, kommt er in einigen Ländern auch in süßen Nachspeisen zum Einsatz: So wird diese Reisart beispielsweise auf Bali für die Zubereitung des traditionellen Black Rice Pudding verwendet.

Rezept für Black Rice Pudding: Für einen Black Rice Pudding schwarzen Reis mit etwas geschältem Ingwer in viel Wasser kochen. Anschließend mit Palmzucker süßen und mit etwas Kokosmilch oder Kokoscreme verzieren.

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Trend 4: Maulbeeren

Maulbeeren schmecken nicht nur lecker, sondern ihnen wird auch eine positive Wirkung auf unsere Gesundheit nachgesagt: So sollen Maulbeeren die Beschwerden bei Halsschmerzen und Heiserkeit lindern können.

Da Maulbeeren über besonders viele Antioxidantien verfügen, gelten sie zudem als perfekte Anti-Aging-Frucht. Antioxidantien schalten freie Radikale aus, die das Erbgut in unseren Zellen schädigen. Durch diese Schädigung des Erbgutes können Erkrankungen wie Diabetes, Arteriosklerose oder Rheuma entstehen.

Maulbeeren ähneln von ihrem Aussehen her Brombeeren und verfügen ebenfalls über einen sehr süßen und saftigen Geschmack. Während Brombeeren allerdings auch in unseren Gefilden angebaut werden, sind Maulbeeren insbesondere in Asien und Nordamerika beheimatet. Die süßen Beeren gibt es in verschieden Farben. Am weitesten verbreitet sind weiße, rote und schwarze Maulbeeren. Sie können roh oder getrocknet verzehrt werden.

Rezept-Tipp: frische Maulbeeren können auch zu Marmelade oder Gelee weiterverarbeitet werden.

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Trend 5: Glutenfreie Ernährung

Gluten ist ein Klebereiweiß, das in verschiedenen Getreidearten vorkommt. Immer mehr Menschen vertragen Gluten jedoch nicht mehr – sie leiden an Zöliakie (Glutenunvertärglichkeit). Bei dieser Erkrankung kommt es beim Verzehr von glutenhaltigen Lebensmitteln zu einer chronischen Entzündung der Dünndarm-Schleimhaut. Die Folgen davon sind Übelkeit, Erbrechen und Durchfall.

Eine glutenfreie Ernährung liegt derzeit aber  auch für Personen, die nicht an Zöliakie leiden, im Trend. Bei dieser Ernährungsform wird in erster Linie auf Produkte, die aus Weizen, Gerste oder Roggen bestehen, verzichtet. Erlaubt sind dagegen Nahrungsmittel, die Mais, Hirse, Reis, Buchweizen, Quinoa oder Sojabohnen enthalten. Durch den Verzicht auf Brot, Gebäck, Pasta sowie viele Fertigprodukte erfolgt die Ernährung bei dieser Form der Diät besonders bewusst.

Allerdings sollte man genau darauf achten, dass der Körper weiterhin mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt wird. Wer hofft, durch eine glutenfreie Ernährung abzunehmen, sollte übrigens bedenken, dass Produkte wie Maismehl oder Reis zum Abnehmen weniger geeignet sind als Vollkornprodukte, da sie einen höheren glykämischen Index besitzen.

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