Mann sauer auf Rundfunk

"Bekam nie Mahnung vom ORF, muss 3.000 Euro nachzahlen"

Riesiger Ärger über den ORF in OÖ. Florian O. soll fast zwei Monatsgehälter bezahlen, weil er vergaß, die ORF-Abgabe beim Umzug abzumelden.
Johannes Rausch
15.05.2025, 15:10

Der Fall eines Oberösterreicher empört: "Heute"-Leser Florian O. übersiedelte kürzlich von seinem Heimatort nach Linz, vergaß aber laut eigenen Angaben dabei, die ORF-Gebühr abzumelden. Weil er in seiner neuen Wohnung kein empfangsbereites Rundfunkgerät betreibt, meldete er logischerweise auch kein Gerät am neuen Wohnort an. So weit, so gut. Jahrelang erhielt er weder Rechnung noch Mahnung.

"Im Jahr 2023 erhielt ich eine Zahlungserinnerung für das laufende Jahr. Ich setzte sich mit dem ORF in Verbindung, worauf mir mitgeteilt wurde, dass ich vergessen hatte die Gebühr abzumelden", so O. gegenüber "Heute". Daraufhin habe er die fällige Gebühr für das Jahr 2023 sofort bezahlt.

Dann der Schock: Im März 2025 bekam der Neo-Linzer dann eine Gehaltsexekution von fast 3.000 Euro. Der Betrag habe sich aus den Rückständen der letzten 10 Jahre zusammengesetzt, wurde ihm erklärt. "Mir wurde für den ausständigen Betrag weder eine Rechnung, noch eine Mahnung gestellt. Ich wusste nicht einmal, dass ich diese Schulden habe."

"Blieb nichts übrig, als zu zahlen"

Die Gehaltsexekution wurde dann offenbar ohne gerichtliche Mahnklage eingeleitet. "Laut Rechtsauskunft ist dies auch nicht nötig." Durch das Ganze sei der Ruf bei seinem Dienstgeber beschädigt worden, es leide auch seine Kreditwürdigkeit. "Es blieb mir nichts anderes übrig, als zu zahlen."

"Heute" fragte bei der zuständigen Stelle, der ORF-Beitrags Service GmbH, nach, wie es zu diesem Fall kommen konnte. Vorerst gab es keine Stellungnahme.

{title && {title} } JR, {title && {title} } Akt. 15.05.2025, 17:11, 15.05.2025, 15:10
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