Dienstagvormittag gegen 7 Uhr brachte die Polizei einen überraschenden Fund zum Tierheim Wolfsberg. Auf der Südautobahn in Kärnten wurden vier Welpen ausgesetzt, berichtet die "Kleine Zeitung".
Ein Paar aus Deutschland entdeckte die gerade einmal fünf Wochen alten Hunde auf der Autobahn. "Einer der Welpen soll vom Pannenstreifen bereits auf die Fahrbahn gelaufen sein. Die beiden haben den Hunden das Leben gerettet", berichtet Tierpflegerin Laura Brenner.
Laut Angaben der Tierpflegerin waren die Hunde voller Parasiten und einer der Welpen habe zudem eine gesundheitliche Beeinträchtigung. Hinzukommt, dass die Tiere mit fünf Wochen viel zu früh von der Mutter getrennt wurden. Welpen sollten in der Regel bis zur zwölften Lebenswoche bei der Mutter bleiben.
Die Welpen werden nun im Tierheim versorgt und tierärztlich untersucht. Vermittlungsanfragen nehmen sie derzeit keine entgegen, da die Hunde zunächst intensive Betreuung und medizinische Behandlung brauchen.
Erst vergangenen Oktober gab es einen ähnlichen Vorfall, als sechs Welpen auf einer Autobahnraststation in Kärnten ausgesetzt wurden.